Ausbildung



2. Personenspürhund (Mantrailer)

Die Aufgabe des Hundes

Trailen

 

 

Der Trailer lernt, der Individualspur eines Menschen auf unterschiedlichsten Untergründen und wechselnden Umgebungen bis zu dessen Auffinden zu folgen. Dabei trägt er ein Geschirr und eine Leine.

 

 

Auch hier ist das Ziel der Ausbildung, den Hund auf eine konstante Suche nach einer Persn und das Anzeigen bei Erfolg vorzubereiten. Der Einstieg in die Sucharbeit erfolgt über kurze, hochmotivierte Suchen. Der Spaß an der neuen Aufgabe steht für den Hund absolut im Vordergrund. Das Auffinden der "vermissten Person" muss ein absolutes Erfolgserlebnis, verbunden mit einer Belohnung sein. Je nach der Wesensart des Hundes kann die Belohnung in Form von Spielen oder dem Fressen einer besonderen Delikatesse bestehen.

Behutsam und in kleinen, sinnvollen Entwicklungsschritten werden die Anforderungen an den Hund gesteigert. Er muss seine Suchtechnik sowie die eigenständige Problemlösung erlernen und immer motiviert sein. Auch hier arbeiten wir über den Erfolg, niemals über eine Strafe.

Die Anzeige, dass er die vermisste Person gefunden hat, kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen, wobei man in der Regel die Anzeigeart wählt, die der Hund anbietet. Das kann z.B. ebenso ein Verbellen wie auch ein Vorsitzen sein.

2013 Trail Anzeige


Aufgabe des Menschen

Der/die Hundeführer/in muss in der Lage sein, seinen/ihren Hund richtig zu interpretieren. Es ist keineswegs so, dass der Hundeführer passiv die Leine hält und hinter seinem Hund her läuft. Vielmehr liegt der Erfolg eines Teams auch darin, dass der Hundeführer die Signale seines Hundes als solche erkennt.

Sie/er muss bei Auffinden einer vermissten Person deren Zustand/Verhalten bewerten und gegebenenfalls die Erstversorgung durchführen können und der Person solange zur Seite stehen, bis ein Rettungsdienst vor Ort ist.

Damit dies möglichst schnell geschieht, muss er sowohl das Funkgerät bedienen können, als auch in der Lage sein, sich zu orientieren, um seinen Standort bekannt zu geben.

Der Rettungshundeführer geht immer in Begleitung von mindestens einem Helfer. So ist es z.B. bei Suchen in der Stadt notwendig, dass der Helfer den Rettungshundeführer und seinen Hund sichert.